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Wie man einen
Hackathon gewinnt.
Lebenslanges Lernen ist tief in unserer DNA verankert. Wir lernen jeden Tag. Wir werden besser. Und eine unserer Lieblingsmethoden um zu lernen sind Do-it-yourself-Hackathons.
Behind the Scenes
Lesedauer: 5 min
SIMON GRABHER
Die Grundidee eines Hackathons ist es, innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums funktionierende Lösungen zu entwickeln. Und zwar innerhalb von maximal 48 Stunden. Eine intensive Zeit, die dem Team alles abverlangt – aber auch das Beste aus ihm herausholt.
Großer Ehrgeiz, gute Laune, unbändige Motivation und der unbändige Wille zu gewinnen, haben uns insgesamt schon 9 Mal zum Erfolg geführt. Aber was braucht es noch, um einen Hackathon zu gewinnen?
Jedes Projekt beginnt mit einem klaren Ziel und einer Vision – besonders bei einem Hackathon. Was soll in der kurzen Zeit erreicht werden? Wie können wir unser Fachwissen einsetzen, um dem Kunden die bestmögliche Lösung für sein Problem zu bieten? Eine klare Vision weist den Weg und bietet Orientierung.
Oft ist die Aufgabenstellung nicht im Voraus bekannt. Deshalb ist es besonders schwierig, sich tatsächlich darauf vorzubereiten oder sich im Voraus mit dem Thema auseinanderzusetzen. Außerdem steht nur eine relativ kurze Zeit für die eigentliche Arbeit zur Verfügung. Aus diesen Gründen sind schnelle Entscheidungen und eine perfekte, aussagekräftige Vorstellung des Endresultats entscheidend für den Erfolg.
Während der Arbeitszeit ist Konzentration gefragt. Die Uhr tickt und wenn du dich zu sehr in einer bestimmten Funktion verlierst, kann es sein, dass du Probleme bekommst, diese fertigzustellen und am Ende nichts vorweisen kannst. Das ist keine Option. Außerdem solltest du bedenken, dass Paarprogrammierung menschliche Ressourcen kostet – hier geht es nicht um Qualität, sondern um Geschwindigkeit. Während des Events gibt es viele Ablenkungen. Am besten ignorierst du sie und konzentrierst dich darauf, dein Ziel zu erreichen.
Am Ende eines Hackathons gibt es normalerweise das große Finale: die Präsentation! Vergiss nicht, dass die Juroren meist Manager sind – das heißt, 80 % von ihnen sind keine Experten in den Bereichen ML oder Softwareentwicklung. Es ist sehr schwer, Themen wie „99,9 % Genauigkeit“ oder „die beste Volltextsuche“ vor Leuten zu präsentieren, die mit den Schwierigkeiten dieser Herausforderungen nicht so vertraut sind, und sie für fünf bis sieben Minuten zu begeistern.
Deshalb gilt unserer Erfahrung nach: Je mehr Funktionen präsentiert werden, desto besser. Denn dann erntet man Lob im Sinne von „...und das habt ihr in 2 Tagen geschafft? Wir – in unserem großen Unternehmen – hätten die Zeit nur mit Meetings verbracht“. Es hilft außerdem sehr, wenn die Präsentation mit einem „Killer“- oder Spaß-Feature endet, das den Juroren zeigt, was alles möglich ist.
Aber auch Ausdauer, Konzentration und die richtige Einstellung für den Wettbewerb. Wenn wir an einem Hackathon teilnehmen, wollen wir gewinnen! Wir setzen unsere ganze Leidenschaft und Energie ein und versuchen, etwas Innovatives und Unerwartetes zu schaffen.
Und seien wir mal ehrlich: Den Wettbewerb zu gewinnen ist viel befriedigender als nur dabei gewesen zu sein. Aber jedes Mal, wenn man teilnimmt, gewinnt man Erfahrung, neue Kenntnisse und hat eine tolle Zeit.